Start ab 23. Mai:

Poetry Slam

Poetry Slam
(Ohne Altersbeschränkung / 120 Minuten)

Junge Texte zu Tod und Sterben

Lichtermeer-Stiftung und Hospizorganisationen präsentieren Poetry Slam mit sechs jungen Poeten – 23. Mai um 20 Uhr im Lichtspielhaus Lauterbach

Leben und Sterben gehören zusammen und stellen Menschen in jedem Alter Fragen. Welche Gedanken sich junge Poeten und Poetinnen dazu machen, wie sie sich mit ihrer oder der Endlichkeit von anderen auseinandersetzen und dass die Grenzen zwischen Traurigkeit und Hoffnung, zwischen Verzweiflung und Mut und auch zwischen Leben und Tod manchmal fließend sind, das zeigen sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Poetry Slams, der am Donnerstag, 23. Mai, um 20 Uhr im Lichtspielhaus in Lauterbach stattfindet.

Eingeladen dazu hat die Stiftung Lichtermeer gemeinsam mit den beiden Alsfelder und Lauterbacher Hospizvereinen. Organisatorin Tanja Bohn freut sich, dass es ihr gelungen ist, mit Stella Jantosca eine versierte Veranstalterin von Poetry Slams zu gewinnen. Sie hat das Lineup zusammengestellt und wird den Abend im Lichtspielhaus moderieren. Die Gäste dürfen sich auf sechs sehr verschiedenen Slam-Poeten und -Poetinnen freuen:

Der Autor und Slam-Poet Lenny Felling kommt aus Mainz und ist seit 2017 mit seinem ganz besonderen Humor auch auf großen Bühnen zu Gast. 2022 gewann er die rheinland-pfälzischen Meisterschaften im Poetry Slam.

Der Slam-Poet Artem Zolotarov wurde 1989 in der Ukraine geboren. Seit 1998 lebt er in Deutschland; seit 2014 tritt er regelmäßig bei Poetry Slams auf. Bis Ende 2022 nahm er an über 700 Poetry Slams teil, von denen er über 200 gewinnen konnte. 2015 wurde Zolotarov rheinland-pfälzischer Poetry Slam-Meister und nahm an den deutschsprachigen internationalen Meisterschaften teil. Er trat u.a. für das Goethe-Institut in Metz und Paris auf und veröffentlichte 2020 seinen Debütroman „Als Kafka lachte". 2021 wurde er Publikums- und Jurypreisträger bei der St. Ingberter Pfanne.

Die Texterin, Sprecherin, Schauspielerin und Slam-Poetin Annika Hofmann kommt aus Hanau und stand 2015 erstmals auf einer Slam-Bühne und ist von dort nicht mehr weg zu bekommen. Wenn sie ihre Gedanken und Erfahrungen zu Poesie verwebt, lädt das zum Nachdenken ein. Ihre ermutigenden Gedichte zeigen Liebe fürs Detail.

Slam-Poetin Jessica Davis ist von Haus aus Trauerrednerin. Sie macht Unbegreifliches greifbar und findet Worte, wenn Sprachlosigkeit herrscht. Ihre Devise: Kunst kann und soll die Menschen bewegen. Ihre hautnahe Perspektive auf die Endlichkeit des Lebens verhilft ihr dabei, sich selbst (und das Leben) in ihren Texten nicht allzu ernst zu nehmen.

Die Slam-Poetin, Sprecherin, Moderatorin und Autorin Kaddy Kupfer kommt aus Limburg. Sie verfasst Texte, die in ihrer Tiefe und Vielschichtigkeit die Höhen und Tiefen des Lebens beleuchten. Ihre Worte sind das Abbild ihre eigenen Reise, die Antworten auf existenzielle Fragen und die Verarbeitung der Herausforderungen des Lebens.

Neben diesen fünf Slam-Poeten wird noch Emm Weyhrauch an dem Slam teilnehmen.

Die Moderatorin Stella Jantosca ist ebenfalls Slam Poetin und darüber hinaus Moderatorin und Veranstalterin von Poetry Slams. Seit 2017 steht die Marburgerin auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum. Im Oktober 2022 übernahm Jantosca von Lars Ruppel den renommierten Marburger Poetry Slam; im April 2023 übernahm sie ebenfalls von Ruppel den Poetry Slam Fulda im Kreuz. In Lauterbach wird sie den Slam leiten. Wie bei einem Poetry Slam üblich, wird das Publikum den Sieger oder die Siegerin bestimmen. Es darf sich auf einen spannenden, unterhaltsamen und sehr gehaltvollen Abend mit vermutlich ganz neuen Sichtweisen auf das Thema Leben, Tod und Sterben freuen.

Für die Initiatorinnen rund um Tanja Bohn, Stiftungsratsvorsitzende der Lichtermeer-Stiftung, ist es ein großes Anliegen, dieses Thema nicht nur in die Öffentlichkeit zu tragen, sondern auch junge Menschen dafür zu sensibilisieren. „Auch junge Menschen können sich als Hospizhelfer qualifizieren und betätigen“, so Bohn. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen ist sie sicher: „Es handelt sich hierbei um ein sehr sinnstiftendes Ehrenamt.“

Der Eintritt zu der Veranstaltung im Lichtspielhaus ist frei, die Veranstalterinnen bitten jedoch um Spenden für die Hospizarbeit im Vogelsberg.

Einlass ist am 23. Mai um 19.30 Uhr; das Programm beginnt um 20 Uhr mit dem Kurzfilm „When Life departs“. Nach dem Slam wird es im Kino noch Gelegenheit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Kinowoche vom 23. Mai bis 29. Mai
Do. 23.05.
20 Uhr


Max und die wilde 7: Die Geister-Oma

Max und die wilde 7: Die Geister-Oma
(Ab 6 Jahren / 94 Minuten)

In der Seniorenresidenz Burg Geroldseck hat der 10-jährige Max endlich richtige, aber alles andere als stinknormale Freunde gefunden: Die abenteuerlustigen Rentner Vera, Horst und Kilian von Tisch Nr. 7 sind immer für ihn da. Nur mit den Gleichaltrigen klappt es nicht so richtig. In der neuen Klasse wird er gemobbt und zu allem Überfluss schließt ihn Sportlehrer Ströhle aus dem Fußballteam aus. Horst will helfen und fordert Ströhle zu einem Duell heraus: Max und die alten Knacker gegen die Schulmannschaft. Wie soll das gut gehen? Dann beginnt es in der alten Ritterburg auch noch zu spuken. Wird es Max und der Wilden 7 gelingen, das Fußballspiel für sich zu entscheiden und den Fall um die mysteriöse Geister-Oma zu lösen?

Im neuen Kinoabenteuer von Winfried Oelsner basierend auf der erfolgreichen gleichnamigen Kinderbuchreihe wird’s nicht nur spannend, sondern auch gruselig! Die ungewöhnlichste Detektivbande der Welt stürzt sich in einen Kriminalfall und lernt dabei, dass Mut und Zusammenhalt alle Herausforderungen überwinden können. Egal, wie alt man ist. Neben den Jungdarstellern begeistern Uschi Glas, Günther Maria Halmer und Thomas Thieme als kauzige Rentnertruppe mit viel Sportgeist und Witz!

Kinowoche vom 23. Mai bis 29. Mai
Fr. 24.05.
Sa. 25.05.
So. 26.05.
17 Uhr
17 Uhr
17 Uhr


Sterben

Sterben
(Ab 16 Jahren / 180 Minuten)

In STERBEN geht es um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder. Lissy Lunies (CORINNA HARFOUCH), Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies (LARS EIDINGER), Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard (ROBERT GWISDEK) arbeitet er an einer Komposition namens „Sterben“ und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv (ANNA BEDERKE) zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Toms Schwester Ellen (LILITH STANGENBERG) beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit dem verheirateten Zahnarzt Sebastian (RONALD ZEHRFELD). Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis. STERBEN ist ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön.                         

Ausgezeichnet mit dem Prädikat "besonders wertvoll" der Deutschen Film- und Medienbewertung.

Kinowoche vom 23. Mai bis 29. Mai
Fr. 24.05.
Sa. 25.05.
Di. 28.05.
Mi. 29.05.
20 Uhr
20 Uhr
20 Uhr
15 Uhr


La Chimera

La Chimera
(Ab 12 Jahren / 130 Minuten)

Der besondere Film im Mai: LA CHIMERA

Eine Reise zwischen den Lebenden und den Toten: In ihrem neuesten Film taucht Alice Rohrwacher in die Welt toskanischer Grabräuber ein. Sie haben alle ihre eigene Chimäre - ein Trugbild, das sie erreichen möchten, aber nie finden. Für die Bande der Tombaroli, die Diebe antiker Grabbeigaben und archäologischer Kostbarkeiten, bedeutet die Chimäre die Erlösung von der Arbeit und der Traum von leichtem Reichtum. Für Arthur (Josh O'Connor, The Crown), einen jungen Engländer, sieht sie wie die Frau aus, die er verloren hat: Benjamina. Um sie zu finden, fordert Arthur das Unsichtbare heraus und begibt sich in die Erde - auf der Suche nach der Tür zum Jenseits, von der die Mythen sprechen.

Kinowoche vom 23. Mai bis 29. Mai
So. 26.05.
Mo. 27.05.
11 Uhr
20 Uhr


The Zone of Interest

The Zone of Interest
(Ab 12 Jahren / 105 Minuten)

Regisseur und Drehbuchautor Glazer ließ sich für den Film von dem gleichnamigen Buch des verstorbenen Autoren Martin Amis inspirieren. Sein Film beleuchtet die Schrecken des Holocaust aus der Perspektive von Rudolf (Christian Friedel) und Hedwig (Sandra Hüller) Höß, dem Kommandanten von Auschwitz und seiner Familie, die in ihrem Bilderbuchheim Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager ein äußerst privilegiertes Leben führen.

Kinowoche vom 23. Mai bis 29. Mai
So. 26.05.
20 Uhr


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