Start ab 30. Mai:

Morgen ist auch noch ein Tag

Morgen ist auch noch ein Tag
(Ab 12 Jahren / 118 Minuten)

Rom, 1946 nach der Befreiung vom Faschismus. Delia (Paola Cortellesi) ist die Frau von Ivano (Valerio Mastandrea) und Mutter dreier Kinder. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Obendrein bessert sie die Haushaltskasse mit vielen kleinen Hilfsarbeiten auf, um die Familie über Wasser zu halten. Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Ernährer ist. Nicht nur mit Worten. Körperliche und psychische Gewalt gehören für Delia zum Alltag. Bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der ihr den Mut gibt, alles über den Haufen zu werfen und sich ein besseres Leben zu wünschen, nicht nur für sich selbst …

Autorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin Paola Cortellesi ist eine der dynamischsten und vielseitigsten Künstlerinnen Italiens. Ihr Regiedebüt proklamiert keinen Feminismus mit erhobenem Zeigefinger, sondern erzählt von den vielen kleinen Schritten auf dem langen Weg zur Emanzipation. Im Genre wechselt sie dabei immer wieder zwischen Drama und Komödie. Es ist ein lakonischer, schulterzuckender Humor, mit dem die Frauen in dieser repressiven Zeit unter dem Radar tyrannischer Männer zusammenhalten, eine leichte, geradezu beiläufige weibliche Solidarität angesichts der Übermacht des Patriachats mit seinen überkommenen Rollenvorstellungen. Vorstellungen, die sich bis heute halten.

Kinowoche vom 30. Mai bis 05. Juni
Do. 30.05.
Sa. 01.06.
Mo. 03.06.
Di. 04.06.
Mi. 05.06.
20 Uhr
21 Uhr
20 Uhr
20 Uhr
15 Uhr


Unser Mikrobiom - Das unsichtbare Aussterben

Unser Mikrobiom - Das unsichtbare Aussterben
(Ab 6 Jahren / 82 Minuten)

In Kooperation mit der Hohhaus-Apotheke präsentieren wir am 31.05.2024:

UNSER MIKROBIOM – Das unsichtbare Aussterben ist ein fesselnder und aufschlussreicher Dokumentarfilm über die Bedeutung guter Mikroorganismen (Mikroben) für das Immunsystem unseres Körpers und darüber, wie Antibiotika sowohl die schlechten als auch die guten, lebenswichtigen Mikroorganismen töten. Die Co-Regisseur:innen Sarah Schenck und Steve Lawrence haben eine wunderbare Arbeit geleistet, indem sie dem Publikum die Informationen über Mikroben auf eine klare und leicht verständliche Art und Weise präsentiert haben, selbst für Zuschauer:innen, die nicht wissen, was Mikroben sind. Sie folgen zwei Mikrobiolog:innen, Gloria Dominguez-Bello und ihrem Mann, Martin Blaser, die um die Welt reisen, um die Gesamtheit aller Mikroorganismen, das Mikrobiom, zu verbessern und die guten Mikroben wiederherzustellen. Ohne diese guten Mikroben wird das Immunsystem geschwächt und das Risiko für Krankheiten steigt. Zwei angesehene Wissenschaftler:innen liefern sich ein Rennen gegen die Zeit, um unsere schwindenden Mikroben zu retten, bevor es zu spät ist. Der Film regt dazu an, über die Bedeutung des Mikrobioms nachzudenken und sensibilisiert für die Konsequenzen des unsichtbaren Aussterbens.

Kinowoche vom 30. Mai bis 05. Juni
Fr. 31.05.
20 Uhr


Die Herrlichkeit des Lebens

Die Herrlichkeit des Lebens
(Ab 6 Jahren / 98 Minuten)

Über den Film

1923: Dora Diamant und Franz Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen. Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Sie umarmt den Indikativ, er verheddert sich im Konjunktiv. Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei. Ein einziges Jahr ist ihnen vergönnt, bis Franz Kafka viel zu früh stirbt. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr verschlechtert, das gemeinsame Jahr lässt die beiden DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS spüren.

Liebe gegen alle Widerstände – so könnte man die Prämisse von DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS zusammenfassen. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Michael Kumpfmüller wird die berührende Geschichte der großen Liebe von Franz Kafka und Dora Diamant erzählt.

Idealbesetzt mit Sabin Tambrea (IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT) als Franz Kafka und Henriette Confurius (NARZISS UND GOLDMUND) als Dora Diamant widmet sich das Regie-Duo Georg Maas (ZWEI LEBEN) und Judith Kaufmann (Bildgestaltung für DAS LEHRERZIMMER; Co-Regie ZWEI LEBEN) in DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS dem letzten Lebensjahr des weltberühmten Schriftstellers Franz Kafka. Das Drehbuch schrieben Georg Maas und Michael Gutmann (WIR SIND DANN WOHL DIE ANGEHÖRIGEN), Judith Kaufmann zeichnete zudem für die Bildgestaltung verantwortlich. Das Szenenbild hat Katharina Wöppermann (SISI & ICH), das Kostümbild Tanja Hausner (SCHACHNOVELLE) das Maskenbild Martha Ruess (DER ONKEL) und Regina Breitfellner (SCHACHNOVELLE) und die Montage hat Gisela Zick (LIEBER THOMAS) und Hansjörg Weißbrich (SHE SAID) übernommen.

Kinowoche vom 30. Mai bis 05. Juni
So. 02.06.
20 Uhr


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