Start ab 21. August:
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Oxana - Mein Leben für die Freiheit
Die Vorstellung am 27.08. ist im Original (Ukrainisch und Französisch) mit deutschem Untertitel. Ukraine, 2008: Oxana und ihre Freundinnen bemalen ihre Körper mit Parolen, tragen Blumenkränze und rebellieren gegen das herrschende politische System. So entsteht FEMEN – eine der einflussreichsten feministischen Bewegungen der jüngsten Geschichte. Paris, zehn Jahre später: Am Eröffnungstag ihrer Kunst-Ausstellung streift Oxana durch die Stadt, trifft auf Liebhaber, spricht mit einer Journalistin und kämpft um ihren Flüchtlingsstatus. Erinnerungen an ihre furchtlosen Demonstrationen holen sie ein. Mit nacktem Oberkörper protestierten die Frauen gegen Sexismus, Korruption und Polizeigewalt und warnten schon früh vor prorussischen Politikern. Inspiriert von der wahren Geschichte der FEMEN-Mitgründerin Oksana Schatschko zeichnet OXANA – MEIN LEBEN FÜR FREIHEIT das bewegende Porträt einer Rebellin, die zwischen Kunst und dem Kampf für die Freiheit alles riskierte. Oksana Schatschko gründete die Bewegung FEMEN 2008 in der Ukraine gemeinsam mit Anna Hutsol und Aleksandra Shevchenko. Von Beginn an positionierte sich die Bewegung als feministisch, politisch und künstlerisch. Ihre ersten Aktionen fanden in ihrer Heimatstadt Chmelnyzkyj statt und prangerten die Korruption in Krankenhäusern sowie sexuelle Belästigung und Ungleichheiten an Universitäten an. Da sich die Medien in Kiew konzentrierten, zogen die drei Gründerinnen bald in die Hauptstadt, um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. 2009 entstand das ikonische Symbol der Bewegung: Während einer Demonstration in Kiew enthüllte Oksana Schatschko erstmals ihre Brust, ein Akt, der die Identität der Gruppe prägte.  Diese Form des Protests sollte nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch ein starkes Statement gegen patriarchale Strukturen und gesellschaftliche Normen setzen. Bald weiteten sich ihre Aktionen über die Ukraine hinaus auf andere Länder des ehemaligen Ostblocks aus, darunter Russland, Polen und Belarus, und schließlich auf die ganze Welt. FEMEN hat sich schnell über die Grenzen der Ukraine hinaus verbreitet und ist international zu einer Symbolfigur des feministischen Protests geworden. Die Aktivistinnen führen Aktionen durch, die von der Protestkundgebung bis zur Besetzung von Institutionen reichen. Ihre Forderungen sind vielfältig, umfassen jedoch im Wesentlichen die Gleichstellung der Geschlechter, das Recht auf Selbstbestimmung und die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.
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Champions - Lauter:Sprache
Der VFFK (Verein zur Förderung der Filmkunst und Kultur Lauterbach e.V.) lädt am Freitag, den 22.08.2025, zu einer Vorstellung aus der Reihe Lauter:Sprache ein. Gezeigt wird der Film CHAMPIONS OmdU. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Arbeit des Vereins sind willkommen. Basketballtrainer Marcus (Woody Harrelson) hat sich mit seinem hitzigen Temperament fast ins Aus geschossen und wird vom Gericht zum Ableisten von Sozialstunden verurteilt. Eine Gruppe junger Menschen mit Behinderungen zu trainieren, ist eigentlich das Letzte, wonach ihm der Sinn steht. Nachdem die ersten Wochen ins Land gegangen sind und Marcus von einem Problem ins nächste schlittert, merkt er, dass die Mitglieder dieses Teams gemeinsam mehr erreichen können, als sie sich je vorgestellt haben. Denn jedes Dreamteam hat mal klein angefangen …
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OpenAir im Hohhausgarten: Ein kleines Stück vom Kuchen
Das diesjährige OpenAir-Kino findet am Samstag, den 23.08.2024 im Hohhausgarten statt. Der Einlass beginnt um 19:30 Uhr, Eintritt 9,50€. Filmbeginn wird (je nach Lichtverhältnissen) gegen 20:45 Uhr sein. Musikalisch stimmt uns die ONE WORLD BAND ab 19:30 Uhr auf einen -für alle Sinne- genussvollen Kinoabend ein. Für Getränke und kleine Speisen ist bestens gesorgt. Dirk Kurzawa vom Lauterbacher Weinkontor bietet verschiedene kühle Getränke an und der Verein Toleranz Bildung und Kultur e.V. aus Fulda verwöhnt uns kulinarisch. Zum Film: Der Vorverkauf beginnt am 01.08.2025...im Lauterbacher Weinkontor und im Lichtspielhaus (jeweils zu den Öffnungszeiten). Platzreservierungen sind nicht möglich. Ein Dankeschön an alle Beteiligten und Unterstützer: den kinoSommer hessen (mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Hessenfilm & Medien, hr1, Filmbüro Hessen), den Verein Soroptimist Lauterbach, Demokratie Leben, Dirk Kurzawa vom Lauterbacher Weinkontor, die Stadt Lauterbach, das Stadtmarketing, die Musikerinnen und Musiker der ONE WORLD BAND, den Verein Toleranz Bildung und Kultur e.V. aus Fulda und alle helfenden Hände :-)
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Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute
Punk ist ein Versprechen – von Rebellion und Selbstermächtigung! Als er Ende der 1970er Jahre von England und den USA aus die ganze Welt erobert, braucht es plötzlich auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz weder Ausbildung noch Perfektion, um sich musikalisch auszudrücken. „Nicht labern, machen!“ ist das Motto. Was zählt, ist die Idee und der Mut, sich auf eine Bühne zu stellen. Und das gilt ganz besonders für die Frauen der Szene: In Düsseldorf gründen sich Östro 430, in West-Berlin Mania D, später Malaria!, und in Zürich Kleenex, später LiLiput. Ihre Vorbilder stammen aus England und heißen X-Ray Spex, The Slits, The Raincoats oder Siouxsie Sioux. Es entstehen Songs über weibliche Rollenklischees und Spießertum, über Machos und dogmatische Feministinnen. Es geht um weibliches Begehren und sexuelle Selbstbestimmung. Und immer auch um das Erobern von Freiräumen – innerhalb der männerdominierten Punkszene, aber auch gesamtgesellschaftlich. „Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute“ porträtiert Künstlerinnen, die 40 Jahre später immer noch oder wieder zusammen auf der Bühne stehen. Als Pionierinnen des deutschsprachigen She-Punk teilen Gudrun Gut, Beate Bartel, Bettina Köster, Sara Schär, Klaudia Schifferle, Martina Weith und Bettina Flörchinger, ihre Erfahrungen und Geschichten. Trotz des unterschiedlichen Sounds der Bands und ohne es damals zu wissen, waren sie Teil einer weiblichen Revolution in der Musikindustrie, die nachfolgende Künstlerinnen nachhaltig geprägt hat. Ein Film über Punk aus weiblicher Perspektive, Feminismus mit Gitarrenriff und das unvergleichliche Lebensgefühl der späten 70er und frühen 80er Jahre.
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